Gehtz noch... wilder?

Eindeutlich ja!

 

Gestern haben Rumpentrumpens die inzwischen deutlich abgekühlte vegetarische Gemüsesuppe mit schwimmenden Nudeln und zwei orntlichen Fleischeinlagen bereichert, denn schließlich sind wir nicht zum Spaß hier:

 

 

 

 

Heute, am Dienstag, zeigte sich das Wetter im grauen Gewand ausgesprochen unterkühlt und schauerlich. Daher frühstückten wir ausführlich im Zelt. Bei dieser Gelegenheit diagnostizierten wir deutlich gelockerte Tischsitten sowie einen eklatanten Lagerkoller bei Nali B.-R., der sich in einem Lachflash aufgrund einer harmlosen Gurke (...) manifestierte. 

 

Kurz vor dem Mittagseinschluss schafften wir es dennoch, das Lager zu verlassen, um die Müritz-Metropole Waren zu besuchen. Frau Üpsilon, Ines genialer Yaris, fuhr uns durch enge Alleen und wunderschöne Landschaften. Dazu sang Wenzel Berührendes...

 

 

 

In Waren schiffte ein gewaltiger Schauer auf uns herab. Unverdrossen suchten wir dennoch Altstadt und Müritz. Im Zentrum waren unglaublich viele Menschen unterwegs, so dass ich unverzüglich ein misanthropes Verhalten an den Tag legte. Ich hatte fies  Rücken, brauchte Kaffee und umpetinkt was Süßes. Ines erkannte den Ernst der Lage, als mir die ersten beiden Cafés zu voll waren und führte mich in ein gemütlich aussehendes und angenehm leeres Lokal, in dem es Jumbo-Waffeln und volle Kaffeeeimer gab. So weit so gut - wenn nicht das Servicepersonal (Typ und Tusse) gewesen wäre, das völlig unorganisiert und unterschwellig aggressiv eine Weglaufatmosphäre verbreitete. Besonders der Typ kam sich sehr witzig vor. Beide lästerten nicht gerade leise über noch anwesende Gäste - absolut unprofessionell. Als wir zahlten, fragte der Typ gönnerhaft: "... und, wohl genährt?" "Sieht man doch!" konterte Ines schlagfertig. 😊

 

Die Müritz fanden wir vor der Rückfahrt auch noch.

 

Kichernd gekocht haben wir später  im Zelt, da vorübergehend wieder Novemberwetter herrschte. Wir hatten gehörig die Pfanne heiß, in der Unmengen von Vitaminchen brutzelten.

Kurz vor ihrem Untergang meldete sich auch die Sonne zwischen dicken Regenwolken  zurück.

Gute Nacht, Welt!